Gelesen: Ender’s Game

I know, you’ve been here a year, you think these people are normal. Well, they’re not. We’re not. I look in the library, I call up books on my desk. Old ones, because they won’t let us have anything new, but I’ve got a pretty good idea what children are, and we’re not children. Children can lose sometimes, and nobody cares. Children aren’t in armies, they aren’t commanders, they don’t rule over forty kids, it’s more than anybody can take and not get crazy.

Verrückt. Das beschreibt Ender’s Game ziemlich gut. Die Handlung verläuft sich teilweise ins Wirre, man weiß bis zu einem gewissen Punkt nie, was gerade wirklich vor sich geht. Ich war mehrmals kurz davor, das Buch wegzulegen.

Es geht um Kinder, die einen Krieg gewinnen sollen. Müssen. Speziell ein Kind, Ender. Ender ist aber gar nicht sein richtiger Name, aber wenn er im Buch genannt wurde, habe ich ihn wieder vergessen. Ich glaube aber nicht. Er verhält sich auch nicht wie ein Kind. Liest man, vergisst man oft, dass Ender eigentlich ziemlich jung ist.

Die Geschichte von Ender ist zeitlos. Sie handelt von Menschlichkeit, Unmenschlichkeit, der Opferung von einzelnen Individuen, um die Menschheit als ganzes zu retten. Und der Leser darf nie wirklich in die Handlung eintauchen, ist gezwungen, mit einer Distanziertheit die Geschehnisse zu beobachten. Trotzdem fühlt man mit.

Es ist schwer, Ender’s Game zu beschreiben.

Und trotzdem, vielleicht auch gerade deshalb, ein gutes Buch. Kein einfaches, aber ein gutes. Wer ein Stück Geduld mitbringt, wird belohnt.

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