Opera unterstützt in Zukunft -webkit Prefix

 Opera, the browser with a small desktop market share but huge mobile market share, particularly in developing and less-opulent countries, has confirmed today that they will start implementing support for the -webkit- prefix. (Quelle)

Bei der Implementierung von neuen Features in CSS machen so ziemlich alle Browserhersteller, was sie wollen. Das führt zu so etwas:

selector {
   -webkit-transform: rotate(5deg);
   -moz-transform: rotate(5deg);
   -ms-transform: rotate(5deg); 
   -o-transform: rotate(5deg);
   transform: rotate(5deg);
}

Dass das keinen Spaß bei der Webentwicklung macht, sollte klar sein. Teilweise verhalten sich Dinge bei einem Browser auch anders als bei einem anderen, gehen nicht oder zerreißen an einer ganz anderen Stelle andere Dinge. Ich verwende deshalb diese „experimentellen“ Features meistens nicht und beschränke mich wo es geht auf standardisiertes CSS, das in allen Browsern gleich funktioniert.

Solcher Code und die weite Verbreitung von Safari und Chrome, besonders unter eben den Webdesignern und -entwicklern, sorgt aber auch für eine gewisse Grundfaulheit, weshalb der Code dann oft so aussieht:

selector {
   -webkit-transform: rotate(5deg);
   transform: rotate(5deg);
}

Teilweise wird sogar nur mit dem Webkit-Prefix gearbeitet, Browser abseits von Apple und Google alt aussehen lässt.

Diese Überlegungen führten nun dazu, dass Opera sich in Zukunft auch einige -webkit Attribute unterstützen wird. Eine strittige Sache, denn Opera ist nun im Zugzwang, der von Safari und Chrome verwendeten Webkit-Engine hinterher zu entwickeln. Auf der Entwicklerseite könnte die Überlegung, sich einfach nur nach dem aktuellen Stand bei Webkit zu richten und andere Renderer außen vor zu lassen, größere Verbreitung finden.

Ich benutze Chrome und damit Webkit. Mir kann’s ja eigentlich egal sein.

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