The Raspberry Pi is a credit-card sized computer that plugs into your TV and a keyboard. It’s a capable little PC which can be used for many of the things your desktop PC does, like spreadsheets, word-processing and games. It also plays high-definition video. We want to see it being used by kids all over the world to learn programming.
Wow. Die Möglichkeiten, die sich hiermit eröffnen. 35 Dollar für einen voll funktionsfähigen Minicomputer. Als AirPlay-Client für Soundanlage & Fernseher sicher nicht schlecht.
Ich wollte diesen Eintrag eigentlich mit „hätte mir vor einem halben Jahr jemand erzählt, ich würde einen Kindle kaufen…“ anfangen. Tatsächlich ist mir selbst nicht ganz klar, was ich dann getan hätte. Vermutlich hätte es aber ein schweres Buch und eine Gehirnerschütterung involviert.
Meine Abneigung gegen eBook-Reader existiert bereits so lange wie die Geräte selbst, allerdings habe ich mir nie wirklich Gedanken gemacht, warum das so ist. Das ist rückblickend ziemlich ignorant, aber auch irgendwie ok. Es gibt eine Reihe von offensichtlichen Gründen für meine Abneigung, und einige weniger offensichtliche.
Allem voran: Die Geräte sind billig. Damit meine ich nicht nur den Preis, sondern auch Materialien, Aussehen und Verarbeitung. Zwar hatte ich noch keinen Kindle in der Hand, allerdings durfte ich die Geräte schon mehrfach von der Ferne bewundern. Plastik gehört nicht zu Stoffen, aus denen ich meine Hardware gefertigt haben möchte. Der Kindle besteht aus Plastik.
Für das monetäre Äquivalent zu zwei Fläschchen Parfüm kann man nicht viel erwarten, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass einige Leute bereit wären, auch im eBook-Sektor Geld für hochwertigere Hardware auszugeben. Was ich dagegen nicht weiß; ob sich eInk-Displays überhaupt irgendwie hochwertig integrieren lassen. Glas davor zu setzen wäre ziemlich sinnfrei, bekäme man dann doch so wieder die Reflexionen, die man tunlichst vermeiden will – besonders weil das Display selbst nicht beleuchtet ist. Was bleibt ist die übliche Plastikbeschichtung.
Ein eBook-Reader ist kein Buch. Auch das sage ich, ohne das Gerät bislang selbst in der Hand gehabt zu haben. Trotzdem kann nichts, ich wiederhole, nichts die Haptik und Usability eines Buches ersetzen. Bei einem Buch kann ich das Papier unter meinen Fingern fühlen. Je nach Wahrnehmung ist man entweder süchtig nach dem Geruch frisch gedruckter Bücher oder ekelt sich davor. In beiden Fällen gehört es irgendwie zu einem neuen Buch dazu.
Will meine Position im Buch markieren, sei es kurz- oder langfristig, kann ich irgendetwas zwischen die betreffenden Seiten werfen, gerne auch die Reste vom Abendbrot. Oder ich lege das Buch verkehrtherum irgendwohin.
Notizen kann ich mit einem Schreibutensil meiner Wahl am Rand, zwischen den Zeilen oder auf einem hineingelegten Zettel machen.
Wie das ganze auf dem Kindle funktioniert, kann ich noch nicht sagen. Ich kann mir allerdings, bei einem Gerät ohne Tastatur, denken, dass Notizen ziemlich schwer hinzuzufügen sind und man dabei auch ziemlich eingeschränkt sein wird, was die Möglichkeiten angeht.
Zu Büchern gehört es auch irgendwie dazu, sie im Regal stehen zu haben. Nicht nur kann ich damit jedem Besucher zeigen, wie unglaublich belesen und gebildet ich bin, ich habe damit auch einen schnellen Überblick, was ich an Literatur da habe. Das gleiche gilt, wenn ich selbst irgendwo zu Besuch bin. Anhand der im Regal stehenden Bücher kann ich ziemlich gut einschätzen, was der andere für eine Person ist und finde das ein oder andere Mal auch neue Gesprächsthemen, auf die wir sonst so nie gekommen wären.
Organisiert man seine – physikalisch nicht vorhandenen – Bücher nun mittels Software, lässt sich argumentieren, fände man schneller Gesuchtes. Man hätte einen besseren Überblick über seine gesammelten Werke. Das stimmt nur begrenzt. Klar ist ein Computerprogramm wesentlich effizienter darin, Ordnung herzustellen. Aber zum Charme des Buches gehört auch dazu, selbst bestimmen zu können, an welchem Ort es sich genau befinden soll.
Es kommt auf persönliche Präferenzen an, ob man seine eBooks an einem zentralen Ort gesammelt oder die Bücher wild durch eigene Wohnung und Bekanntenkreis verstreut wissen möchte. Ich selbst bin mir noch nicht sicher, was bei mir der Fall sein wird.
Hier kommen wir auch zur Krux: ich kann eBooks, dank DRM, nicht einfach so aus meinem Regal nehmen und verleihen oder gar verschenken, wenn ich sie durchgelesen habe und nicht für gut genug für meine eigene Sammlung erachte oder für so besonders gut, dass der oder die Bekannte das Buch auch unbedingt lesen muss.
Ja, eBooks sind etwas billiger als normale Bücher. Das rechtfertigt in einem gewissen Maße auch eingeschränkte Privilegien, was den Umgang mit den Besitzrechten angeht. Allerdings, wer ein eBook wirklich raubkopieren will, kann dies ziemlich einfach tun. Die Betonung des Preises liegt auch bei etwas billiger, es muss noch einiges geschehen, bis die Kosten eines eBooks in einem in meinen Augen angemessenen Rahmen liegen. Orientieren kann man sich hier meiner Meinung nach an den AppStore-Preisen. Der unteren Preiskategorien.
Ich betrachte den Kauf des Kindles als Experiment. Ich werde entscheiden, ob eBooks etwas für mich sind. Solange die Usability einigermaßen ok ist kann ich darin sicherlich zumindest eine Alternative zu gedruckten Büchern finden. Wenn beim Kauf eines gedruckten Buches, wie bei manchen Verlagen, ein Gutscheincode für das zugehörige eBook enthalten ist, um so besser.
Es kann sein, dass ich in ein paar Wochen etwas völlig anderes erzähle und total begeistert bin vom Kindle. Es kann aber auch sein, dass ich schlussendlich zu dem Ergebnis komme, eBooks seien nichts für mich und ich bliebe lieber bei Tinte auf Papier. Wie dem auch sei, ich hielt es für wichtig meine Gedanken zu dem Thema festzuhalten, bevor meine Meinung durch den Besitz eines entsprechenden Gerätes beeinflusst wird.
Comics sind so eine Sache. Ich bevorzuge Bücher ganz einfach weil mehr Text auf weniger Platz passt und ich eine ziemlich gute Vorstellungskraft besitze. Im folgenden soll es trotzdem um ein Comic gehen, auf das ich vor einiger Zeit stieß. Das ganze ist ein Independent-Projekt von zwei Briten, was schonmal nur gut sein kann. Die Zeichnungen sehen auch nicht schlecht aus, was aber wirklich interessant ist, ist der Plot:
In the wake of ecological and environmental disaster, humanity stands on the brink of extinction, the world the human race have resided on dying all around them. Struggling to find answers, humanity looks out to the stars for their continued survival, not realising that their last hope could turn out to be its greatest enemy.
Kosten tat das ganze nicht viel, kann man also mal machen. Das Comic kam gestern an, mit Autogramm der beiden Autoren und ein paar Artworks auf Fotopapier. Nur ein dünnes Heftchen; ich bin gespannt auf mehr. Die Jungs sind wohl auch schon in Gesprächen mit potentiellen Publishern, vielleicht fällt sogar ein Film hinten raus. Wer sich für mehr interessiert, dem empfehle ich die Facebook-Fanpage und den Deviantart-Account eines der beiden Autoren. Das Bild stammt von dort.
Leipzig. Straßenbahn. Hauptbahnhof. ICE. Berlin. Hauptbahnhof. BVG-Schalter. S-Bahn. U-Bahn. Unterkunft. U-Bahn. Kongress. Leute treffen. Twittern. Mehr Kongress. Vorträge! U-Bahn. Schlafen. U-Bahn. Kongress. Vorträge. Löten. Mehr Vorträge. U-Bahn. Schlafen. U-Bahn. Kongress. Vorträge, Twitter, Leute treffen. U-Bahn. Ziemlich lange schlafen. U-Bahn. S-Bahn. Hauptbahnhof. ICE. Leipzig.
Den Biorhythmus gehörig durcheinander gebracht haben. Lächerlich viel Koffein in ziemlich kurzer Zeit zu sich genommen haben.
<3 CCC
Wenn ich eine Pizza bestelle und zwei Stunden auf sie warten muss und dann auch noch von mir verlangt wird den vollen Preis zu bezahlen gerate ich ja gerne auch mal aus der Fassung. Um diese Geschichte soll es hier nur bedingt gehen, allerdings lässt sie sich super als Anschauungsbeispiel verwenden.
Als ich die Geschichte nämlich Bekannten erzählte erfuhr der Pizzalieferdienst, dessen dreibuchstabigen Namen ich hier mal nicht nenne, bemerkenswerterweise Unterstützung. Man kenne ja gar nicht den Grund für die Verspätung und es kann ja sonst was passiert sein, wofür das Unternehmen ja nur bedingt etwas kann.
Ja. Das mag alles sein. Es kann sein, dass nur von einem Fahrer ausgeliefert wurde. Es kann auch sein, dass der Teig alle war und erst neuer gemacht werden musste. Es ist sogar möglich, dass der Laden von kulinarisch begabten Ratten betrieben wird und diese aufgrund ihrer Größe eben so lange für eine Pizza brauchen.
Das interessiert mich aber nicht.
Was mich als Kunden interessiert ist, dass nach meiner Bestellung zügig eine noch dampfende Pizza an meiner Haustür auf mich wartet. Über die Ob’s und Wenn’s muss ich mir keine Gedanken machen. Dafür ist der Unternehmer da, der mit Risikokalkulationen und anderen Späßchen für einen problemfreien Betrieb sorgen muss.
Weswegen dann Verständnis für die Situation des Lieferdienstes bekundet wird verstehe ich nicht. Es ist mir aber auch egal. Ich zumindest habe meinen Protest über die einzige Form die der Unternehmer versteht kenntlich gemacht. Ich habe die Pizza nicht angenommen.
Die nette Dame vom Kundendienst, deren einzige Aufgabe es vermutlich ist, sich für verspätete Lieferungen zu entschuldigen, tut mir ein bisschen leid und sei an dieser Stelle gegrüßt.
Hi,
Facebook as a company with its place of business within the borders of the European Union is obligated to answer my data access request further than with the online tool you referred to.
Under the cited laws (section 4 DPA & article 12 directive 95/46/EG) you are bound to answer my request completely i.e. to send me all available personal data including but non-exclusively written texts, photos, videos and other documents, „friendships“, „likes“, etc. regarding my account within a period of 40 days.
Citing an increased volume of data access requests is therefore neither a legal reason for a delay nor for referring me to an online tool that only lists incomplete parts of the data stored by your company.
Keen demand of statutorily assured obligations such as the duty of disclosure of user information are a cause every enterprise has to deal with; for a company with a revenue of more than 4 billion US$ ensuring compliance to laws should be a priority.
Yet Facebook is acting as it may see fit by not fulfilling requests; I know of others whose inquiries were answered equally insufficient while only a few actually were provided with a proper amount of data via mail.
On this account I will contact the Irish Data Protection Commission and file a complaint against Facebook for not meeting the requirements of afore-mentioned laws, hence purposefully ignoring European laws and denying users their legal rights.
Until I got the requested information, I will continue to press for the subject and motivate others to do the same.
Kind Regards,
Robert Heinecke
Und wir sitzen am Marktrand mit unserem viel zu teuren Eis aus echtem Kakao und echten Früchten und schauen auf das Treiben vor uns. Und wir beurteilen und wir verurteilen vorbeigehende Menschen; ohne sie zu kennen, ohne dass wir je mit ihnen gesprochen haben, nur nach ihrem Äußeren.
Und es fühlt sich nicht einmal falsch an.