Peter Parker ist jetzt kein Emo mehr, sondern ein Hipster. Ein bisschen Emo ist er aber geblieben. Hipster sind ja meistens ein bisschen Emo. Peter Parker ist, für alle die es nicht wissen, auch wenn ich bis vorhin noch bezweifelte, dass es jemanden gibt, der es nicht weiß, Spider-Man.
The Amazing Spider-Man lief und läuft im Kino und wollte gesehen werden, vor allem auch, weil er (Spider-Man) jetzt zu den Großen gehört und deshalb irgendwann auch bei den Avengers mitspielen darf. Diesmal wurde er übrigens von Marvel verfilmt, ich habe keine Ahnung, von wem die letzten drei Teile waren, aber sicher nicht von Marvel, denn die letzten waren nicht gut und alle Filme von Marvel sind gut. Außer vielleicht Hulk, aber das ist eine andere Geschichte.
Gesehen habe ich den fantastischen Spider-Man in Begleitung von A. im Streits Filmtheater, bei dem ich mir immer noch nicht sicher bin, ob ich es einfach so CineStar nennen darf, oder ob irgendwelche Menschen, die bei CineStar arbeiten, mich dann verprügeln wollen. Komischerweise lief die Vorstellung diesmal im Untergeschoss, wo der Kinosaal kleiner ist und die Sitze durchgesessener.
Das war aber auch das einzig kritikwürdige, und so wurde der Abend doch noch sehr unterhaltsam. Peter Parker besitzt jetzt eine Hornbrille und eine Vintage Leica und trägt Hoodies, vermutlich ironisch. Außerdem ist seine neue Freundin hübscher, was immer ein Pluspunkt ist, die alte aus den ersten drei Spider-Mans war nämlich nicht so hübsch.
Die Handlung war ziemlich vorhersehbar, trotzdem aber gut gemacht. The Amazing Spider-Man ist kein anspruchsvoller Film, versucht aber an einigen Stellen, so zu wirken. Das macht Parker aber durch Witz und Witt wieder wett. Mehr verrate ich nicht, wenn ihr die Story wissen wollt, dann guckt gefälligst den Film.
Ich musste übrigens in der Reservierungs-Mail nachsehen, wie man Spider-Man schreibt, und dann alle Vorkommnisse im Text ändern. Komischer Bindestrich. Robert out.